Lauriam betrachtete den Kristall in seiner Hand.

Dann begann dieser zu schweben und verschwand in der Dunkelheit. Er hat den Kristall in sich aufgenommen. Dann sah er zu Eraqus.

Er schien den Alten Mann kurz zu mustern.
Ein kurzes zischeln war von ihm zu hören, dass dem des Specters ziemlich ähnelte. Der Splicerkristall schien auch seine eigene Wirkung auf ihn zu haben. Und durch den Kristall von Shade war er auch nun in der Lage mit diesen Kreaturen zu kommunizieren.

Er wandte sich dann wieder Shade zu.
"Ziel?", fragte er mit eiskalter Stimmlage.

Shade hob eine Hand auf seiner Körpermitte, die Handfläche nach oben. Dort drinnen erschienen 3 Personen, die gerade auf einer Lichtung standen.

"Aeleus, Ienzo und Ayleen. Töte sie und bring mir Beweise für ihr Ableben.", sagte er kurz und knapp. Eraqus sah sich die Ziele genau an. Seine Augen musterten ganz explizit Aeleus, seinen ehemaligen Schüler.

"Es wird mir ein Vergnügen sein.", wisperte er...

Lauriam sah sich seine drei Ziele an. Seine Augen schienen alle drei genauer zu mustern. Sein Blick wurde aber dann finster unter dem Helm.

Dann nickte er langsam.
"Wie ihr wünscht, Meister."

Sein Blick fixierte dann Ayleen genauer.
"Ich werde sie auslöschen..."

Zerstöre.. zerstöre sie.

Shade ballte die Hand zur Faust und das Abbild zersprang. Eraqus zuckte zusammen, als wäre er aus einer Starre erwacht.

"Suchen, finden, vernichten. Ganz einfach. Und jetzt geht.", sagte er noch, dann scheuchte er die beiden aus seinem Zimmer. Er knallte die Tür zu und war endlich für sich allein. Es war schon manchmal nicht einfach, so einen ganzen Haufen anzuführen, aber es war ja zu seinem Wohl. Und sein Wohl war ihm am wichtigsten.

Eraqus stand neben Lauriam auf dem Gang, sagte aber nichts.

Ein Moment der Stille. Lauriam starrte hinter dem Helm auf den Boden vor sich.
Zerstören... zerstören..

"Muss... zerstören..", flüsterte er dann unverständlich. Er wand sich dann plötzlich Eraqus zu.
"Wo sind die drei Ziele?"

Er ballte seine Hand zu einer Faust. Schwarze Energieentladungen zogen sich an ihr entlang. Er schien in eine Art Wahn zu verfallen. Die Dunkelheit in seinem inneren begann seinen Verstand zu zerfressen.

Eraqus schloss seine Augen für einen Moment und konzentrierte sich. Dann öffnete er sie nach ein paar Sekunden wieder und grinste hämisch.

"Zwergenwald..", murmelte er und öffnete einen dunklen Korridor.

"Nach dir...", zischte er und machte die Geste, dass er voran gehen sollte.

Lauriam zögerte nicht lange und trat hindurch.

Hilfe... ich brauche... hilfe..., flüsterten seine Überreste seines Lichtes in seinem inneren. Die andere Stimme hatte ihr jegliche Kraft geraubt. Sie war der sterbende Überrest seiner selbst.